Wenn man mit dem
iPad ein wenig gearbeitet erfährt man ein paar Dinge, die das Marketing "vergessen" hat zu sagen.
Vorab: Das iPad ist gut … aber nach dem ersten Hype doch eher unspektakulär aber nützlich.
Vor allem am Wochenende.
Es reagiert zügig auf alle Eingaben und verbraucht erstaunlich wenig Strom beim Surfen.
Dafür ist das Wiederaufladen aufwändig. Eher was für "über Nacht".
An einem PC USB (500 mA) Port lädt es nur, wenn die Hintergrundbeleuchtung aus ist.
Ein einem „direkten“ Mac USB (1000+ mA) Port scheinbar auch im laufenden Betrieb aber sehr langsam.
Das mitgelieferte 10 Watt USB-Netzteil kann es in 4 bis 5 Stunden schaffen.
An einem USB Port sind es mehr als 8 Stunden.
Hierbei scheint es auch auf die USB-Host Konfiguration an zu kommen.
An einem Mac Mini läd das iPad im Bildschirm-an-Modus nicht, wenn dieser Windows XP via Boot Camp geladen hat.
Exakt die gleiche USB-Buchse läd ihn aber, wenn der Mac native Mac OS X laufen lässt.
Die langen Laufzeiten sind wirklich beeindruckend.
1,5 Stunden Spielen drücken den Accu um ca. 20%. Im Surf Modus sind es ca. 10% pro Stunde. Apple schafft es scheinbar, die CPU immer wieder sofort in den Schlaf Modus zu schicken, wenn der Nutzer nicht interagiert.
Diese Verhalten schient auch Microsoft Windows 8 bekommen zu sollen.
Die Punkte im Einzelnen:
Dateitransfer:
Im Zeitalter von „Cloud“ und Bluetooth ist die Art, wie das iPad mit einem (Windows) PC
synchronisiert wird mindestens „retro“ wenn nicht „vintage“ … also uralt.
Das USB-Kabel ist der einzig erlaubte offizielle Weg.
Schließt man einen iPad an einen PC an, so meldet sich der Dienst zum automatischen Import
von Kamera-Fotos … und das, obwohl der iPad keine Kamera hat.
Gemeint sind die Screenshots, die man machen kann, wenn die
Home Taste ([_]) und (Ein/Aus) gleichzeitig gedrückt werden.
Alle anderen Synchronisierungen / Dateitransfers erfolgen über den
[Apps]-Reiter direkt mit den einzelnen Applikationen auf dem iPad.
D.h. es gibt keinen Modus der einem Datei System entsprechen würde.
Vorsicht. Gewollter Datenverlust.
Einer der größten Schwächen ist das Synchronisieren von Büchern zwischen dem iPad und mehreren PCs.
Das eigentlich triviale Szenario: auf einem PC im Büro liegt ein PDF, das man mit iPad unterwegs lesen möchte. Ein Problem. File in iBooks Syncen und gut ist.
Am PC zuhause dann die Überraschung: ein Sync dort löscht alle Bücher, a das iPad nach Apple’s Meinung immer nur mit einer iTunes Medien Bibliothek verbunden sein kann.
Das ist ggf. ja noch für einen mp3 Player (und Lizenz pflichtigen Musikstücken) so gerade eben noch verständlich. Für PDF Dateien macht es genau gar keinen Sinn.
Abhilfe: die PDFs in der
GoodReader App
transportieren.